Ich werde bereits jetzt im Gespräch mit möglichen Unterstützern gefragt, warum ich denn als parteilose Frau Landrätin werden möchte.

Ich finde, dass es bei der Wahl eines Landrates/einer Landrätin wichtig ist, dass diese Person der Sache dient. Und die Sache ist das Wohl aller Menschen des gesamten Landkreises.

Auf kommunaler Ebene bis hin zur Landkreisebene ist die Zugehörigkeit zu einer Partei aus meiner Sicht nicht entscheidend. Denn was im Landkreis zu regeln ist, ist konkret und nicht abstrakt, hier hat man noch den direkten Kontakt zu den Menschen vor Ort. Und um diese Menschen geht es.

Ich gebe zu, in Bezug auf die Kandidatur ist die Nominierung durch eine Partei verlockend (warum? Erkläre ich hier). Aber dann ist man dieser Partei verpflichtet und das möchte ich nicht. Ich möchte im Falle meiner Wahl zur Landrätin wirklich unabhängig im Sinne der Sache agieren können.

Dass ich in keiner Partei bin bedeutet aber nicht, dass ich Parteien ablehne. Ganz im Gegenteil, Parteien sind Grundelemente der repräsentativen Demokratie. Für mich ist es selbstverständlich, mit allen Mitgliedern des Kreistages und allen anderen Gremien, die von Parteien und Wählergruppen benannt wurden, gemeinsam konstruktive Lösungen für die sich stellenden Herausforderungen zu finden.

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