… heute nicht einfach alte Menschen, Sie wissen schon: „70 ist das neue 50“.
Wer sich noch jung fühlt, sollte Möglichkeiten haben sein Wissen, seine Fähigkeiten und Talente an die nächste Generation weiterzugeben. Schulen, Ausbildungsbetriebe, Vereine haben ganz bestimmt Bedarf dafür. Dort wo es noch nicht geschehen ist, sollte man die Beteiligten zusammenbringen. „Aktive-Senioren-Kooperationen“ könnte es genannt werden und sollte sich mit Leben füllen lassen. Hier spielt auch das Ehrenamt mit hinein. Ein weiteres wichtiges Thema, wo bereits viel passiert. Ob schon Möglichkeiten ausgeschöpft sind und wo man noch unterstützen kann, müsste geprüft werden.
Aber nicht für alle ist das Rentenalter ein goldener Herbst. Auch Eltern zu pflegen oder sie in einem Pflegeheim bis zu ihrem Ende zu begleiten ist eine große Herausforderung, wie ich es aus eigener Erfahrung kenne. Beide Seiten, sowohl die Pflegebedürftigen als auch die Menschen, die ihre Angehörigen versorgen, sollten wo es nötig ist Hilfsangebote finden können. Wenn Familien bei der Pflege ihrer Angehörigen nicht mehr alleine zurechtkommen, sollten Angebote der Gemeinschaft da sein, um sie zu unterstützen. So gewinnt die Gewinnung von Pflegekräften wie bundesweit auch kreisweit eine große Bedeutung.
Für diejenigen die das steigende Alter spüren und nicht mehr alles komplett selbständig erledigen können, sind zum Beispiel Hilfen, um so lange wie möglich zu Hause wohnen zu können, das Mittel der Wahl. Hierzu gehören beispielweise Fahr-, Einkaufs- und Begleitdienste und auch in kleineren Gemeinden. Die vorhandenen Angebote zu erhalten und weiter auszubauen halte ich für wichtig.
Diese kleine Auswahl von Handlungsfeldern ist nicht abschließend, die Thematik ist groß und betrifft in den vielen Facetten nicht nur Senioren. Letztendlich ist alles individuell zu betrachten, um passende Angebote für die einzelnen Bedarfe finden zu können.
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